Bereits von Beginn an machte Ann-Kathrin Behre mächtig Druck und erobert sich den Ball, spielt Gegenspielerin und Keeperin aus, steht am Ende jedoch zu weit rechts und kann den Ball nicht aus spitzen Winkel im Tor unterbringen.
Chancen werden fast im Minutentakt erspielt, jedoch fehlte meist die nötige Entschlossenheit oder Präzision.
In der 24. Minute wurden die Damen dann eiskalt ausgekontert. Die Kettenkamperin Isabell Heyer bewies einmal mehr, warum sie ganz oben auf der Torjägerliste steht. Ein schneller Gegenzug, 2-3 Haken und es stand 0:1 für die Gäste.
Doch die TuS-Damen ließen sich davon nicht beeindrucken und erspielten sich weiter gute Möglichkeiten. Die Offensive um Ann-Kathrin Behre, Carolin Frese, Jaana Kuhlemann und auch das Mittelfeld mit Sina Hartmann und Beate Atti Springer kombinierten sehr gut und ließen den Ball laufen. Auch vorm Tor wurde immer wieder quer gelegt um aus guter Position zum Abschluss zu kommen.
Zum Ausgleich kam es jedoch durch einen Alleingang durch Lisa Siemund in der 38. Minute. Über die Linke Seite zog Lisa in den Strafraum, schließt ab und trifft zum überfälligen 1:1.
Nur wenige Minuten später konnte Carolin Frese nach einer Ecke mit etwas Glück per Knietreffer auf 2:1 erhöhen.
Mit dem Pausenpfiff erhöhte wieder Lisa Siemund auf 3:1 nachdem sie einen Torwartfehler ausnutzte und aus spitzen Winkel einschob.
Nach der Halbzeitpause brachten die Gäste ihre starke Waffe wieder ins Spiel und es wurde wieder gefährlich vor dem TuS Tor. Zwar konnte Keeperin Kerstin Ibing einige lange Bälle entschärfen, allerdings konnte Heyer in der 55. und 85. Minute wieder durch gut ausgespielte Konter das 3:2 und 3:3 erzielen.
In der zweiten Hälfte schien das Kettenkamper Tor wie vernagelt. Selbst aus 20 cm Entfernung gelang es Ann-Kathrin nicht ihre starke Leistung mit einem Treffer zu belohnen.
Erst nach der Wiedereinwechslung von Atti gelang es das Siegtor mit dem Schlusspfiff zu markieren.
Die Offensive machte wieder Druck und Beate schoss entschlossen aufs Tor und netzte in der 92. Minute zum 4:3 Endstand ein.
Aufstellung:
Ibing Arkenau, Kramm, Strätker Springer, Hartmann Kuhlemann Frese, Behre
Eingewechselt:
Meyer, Kaiser, Siemund, von der Wellen
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