Skifreizeit begeistert Teilnehmer

April 10, 2014
Unter der Kulisse vom Klausberg und Speikboden genossen insgesamt 60 Teilnehmer des TuS Badbergen die Skifreizeit im malerischen Ahrntal in Südtirol-Italien.
Nach 14-stündiger Busfahrt wurden zunächst die Zimmer in der Pension Kordiler bezogen. Am nächsten Tag ging es auf die gut präparierten Pisten am Klausberg. Der Reisgruppe standen nun 6 unvergessliche Tage bei herrlichem Wetter, einer atemberaubenden Bergkulisse und jeder Menge Spaß beim Skifahren bevor. Den hoch motivierten Skilehrern gelang es sehr schnell die Anfänger für den alpinen Skisport zu begeistern. Doch auch die Fortgeschrittenen Fahrer waren mit Begeisterung auf den zum Teil anspruchsvollen Pisten unterwegs.
In den abendlichen Spielrunden in der Unterkunft kam die Geselligkeit bei Groß und Klein nicht zu kurz. Insbesondere das Mörderspiel sorgte innerhalb der Gruppe für viel Gesprächsstoff und spannende Momente in der Unterkunft und auf der Skipiste.
Viele der Teilnehmer fieberten dem sportlichen Höhepunkt am Abschlusstag entgegen, denn es sollte der Vereinsmeister im Riesenslalom ermittelt werden. In einem Wimperschlagfinale siegte Jan-Peter Weller mit hauchdünnem Vorsprung vor Henning Strätker und Rieke Schröder-Herkenhoff. Bei der abendlichen Siegerehrung erhielten die drei genannten je einen Siegerpokal. Als schnellster Nachwuchsfahrer wurde Lucas Hafferkamp ausgezeichnet.
Schon vor der Rückfahrt war man sich einig, dass die von Manfred Vortmann und Roland Braun hervorragend organisierte Fahrt 2016 wiederholt werden muss.

Gedicht von Renate (Naty) Hafferkamp

Skifreizeit 2014 TUS Badbergen

Osterferien angefangen- das war Fakt,
die Koffer waren alle gepackt.
Der TUS lädt ein zum Ski fahren,
wir freuen uns alle schon seit Jahren.
Los ging`s um 18.20h bei wenig Verkehr,
die ersten Flaschen waren schon in Talge leer.
Die Fahrt verlief ganz ohne Panne,
wahrscheinlich Dank Karins Thermojägermeisterkanne.
Kurz vor Kassel, die Fahrt war lang,
tanzte man schon Rumba auf dem Gang.
Mitternacht war durch, und man kann`s kaum glauben,
schlossen doch so ziemlich alle ihre Augen.
Die Reise nahm ihren Lauf,
am Brenner ging die Sonne auf,
den Rest der Strecke sind wir dann schnell gedüst,
wurden im Gasthof Kordiller mit Frühstück begrüßt.
Grad angekommen, gab`s keine Zeit zu verlieren,
mussten wir alle dem Jan Peter zum Geburtstag gratulieren.
Nach der Skiausleihe machte jeder das,
wozu er hatte am meisten Spaß.
Allgemein war der Freitag geprägt von Ruhe, es lief nicht viel,
doch abends begann es – das Mörderspiel.
Kreuz Bube als Täter, zog viele aus dem Verkehr,
wer ihm begegnete, der lebte nicht mehr.
Jedes einzelne Schicksal ging einem an die Nieren,
wir werden alle Morde hier protokollieren.

Samstagmorgen
als erstes erwischte es Roland um kurz nach sieben,
blieb er doch so in der Gaststube beim Aufräumen liegen.
Den Ski Bus haben noch alle überlebt,
obwohl Kamikaze Jo über die Straße fegt.
Bernd der Busfahrer, vom Vorabend noch leicht bekifft,
ihn traf es um ca. halb zehn vor dem Lift.
Dann wurd es für alle immer netter,
denn jetzt ging`s endlich auf die Bretter.
Auf dem Berg gab es keine Tote,
dafür aber bestimmt manch andere Schote.
Carina S. z.B. hat es von den Skiern gerissen,
dabei sind Hose und Jacke zerschlissen.
Auch alle Anfänger haben nicht gekniffen,
und bestimmt ein paar Mal in den Schnee gegriffen.
Die Profis schwärmten den Hütten Rap,
sind stets begeistert von ihren Sepp.
So waren wir grade erst im Kordiller drin,
da raffte es den Norbert B. im Flur dahin.
Kurz darauf öffnete Jutta B. die Tür vom Zimmer,
es gab wohl nur ein kurzes leises Gewimmer.
Kurz angemerkt:
Dem Bernd ließ vieles einfach keine Ruh,
nahm alles mit, egal ob Ski, ob Schuh.
Nach dem Abendbrot, was stets lecker war,
kam den Fußballdamen der Tequila nah,
anschließend kannten sie keine Hürden,
nahmen Unterricht bei Tanz-Jürgen.
So vergingen fröhlich viele Stunden,
natürlich mit zackigen Obstler-Runden.

Am nächsten Morgen, Karin B. war`s mit leeren Magen,
wurde hinterrücks mit der Kaffeekanne erschlagen.
Nicht viel später, Jobo hatte noch nicht gedacht,
ermordet im Zimmer um kurz nach acht.
Diesen Morgen kam Imke T. so richtig in Fahrt,
im Schuss den Almboden runter- ganz apart,
Man konnte nur noch uihuihui verstehen,
dann ward sie schon nicht mehr gesehen.
Auch auf Skier, noch keine zwei Stunden her,
stürzte der Jonas im Fun-Park schwer,
Eben noch im Krankenzimmer,
kam`s für ihn noch etwas schlimmer.
Mit dem NAW nach Brunneck ins Krankenhaus,
mit zwei Stichen an Augenbraue wieder raus.
Kaum zu Hause schlug der Mörder zweimal zu,
Nils R. und Frank O. legten sich in Flur und Treppenhaus zur ew`gen Ruh.
Am Abend stimmten dann alle mit ein,
ein happy birthday für Maciej ganz allein.
Der Joke des Tages hatte Peter, dass es ihn freue,
ließ seine Skier stehen und nahm sich Neue.
Abends im Hexenkessel, egal ob auf Tisch oder Boden,
wurden wieder mal alle Register gezogen.
Damit es im Portmonee nicht klemmt,
versetzt Johannes sein schönes Rüschenhemd.
Rieke hingegen arbeitet und feiert da eher zukunftsorientiert,
hat ihre Referendarstelle schon sieben Mal optimiert.

Tag 3 beginnt- und das ist der Klopfer,
heute gab es wirklich 16 Opfer.
7:00 Uhr: Super Strätker schlief und träumte,
als der Täter ihn aus dem Wege räumte:
Ann Katrin K. wurde als Zeugin ausgeschlossen,
7 Minuten später, vor ihrem Zimmer erschossen.
Klaus H. wollte um 8:10 Uhr durchs Treppenhaus zum Bus,
na, das war für den Mörder natürlich ein Muss.
2 Stunden später waren wir am Speikboden angekommen,
da wurde Vanessa W. rücksichtslos am Lift das Leben genommen.
Dirk W. sprang ne viertel Stunde später in die Kiste,
schickte Sara aber noch vorher auf die Piste.
Jetzt musste der Täter sehr schnell agieren,
wollte er doch den Pistentod trainieren.
Drei Morde geschehen im Minutentakt,
Irene, Charlotte und Sara- das war Fakt.
Ein wunderschöner sonniger Tag neigt sich dem Ende,
jedoch der Mörder kriegt nicht die Wende.
Als kleine Anekdote, so ganz nebenbei,
fand der Jonas auf der schwarzen Piste ein lila Osterei.
Im Kordiller kaum aus den Skischuhen raus,
erwischts den Lucas H.- aus die Maus.
Zu Hause auf der Treppe mit viel Gejohle,
traf der Täter Hansi S. mit der Pistole.
Sonja F. versteckte sich noch hinterm Schrank,
der Kreuz Bube sie dort trotzdem fand.
Peter O. war mental noch nicht ganz fit,
nahm er den Mörder doch freiwillig mit.
Durch sein Schreien wurden Zeugen geweckt,
Johannes und Jürgen H.- auf der Toilette niedergestreckt.
Auch Hacker war dem Tatort nah,
er musste weg, war doch klar.
Abends verliefen 7 Verdächtigungen spurlos im Sand,
der Mörder entkam unerkannt…
Franziska A. war schon auf dem Weg ins Bette,
man fand sie im Flur, erdrosselt mit einer Kette.

Tag 4, der Speikboden rief,
der Mörder aber wenig schlief.
24 Morde standen abends zu Buche,
wir gehen jetzt mal auf die Suche.
Der Leon I. kam früh morgens auf der Treppe zu Fall,
gestoßen von hinten, das gab ‘nen Knall.
Henning S. traf es, er war doch geknickt,
wurde vom eigenen Vater zum Mörder geschickt.
Imke T. war im Ski Keller so ganz allein,
das sollte sie eigentlich ja niemals sein.
Lina-Mari ging es nicht viel besser,
vor der Kneipe, erstochen mit einem Messer.
Die Vera R. war am Zähne putzen,
auch sollte ihr wenig nutzen.
Dies alles geschah bis kurz nach acht,
für einige war das noch mitten in der Nacht.
Carsten war grad aus dem Lift gestiegen,
erdolcht vom Skistock, blieb auf dem Drehkreuz liegen.
Bald darauf fuhren wir hoch zum Sonnenklar,
Ann-Katrin kam dem Rand der schwarzen Piste gefährlich nah,
Und schwupp, im Gesicht ganz fahl,
fiel sie runter Richtung Tal.
War es Selbstmord, fühlte sie sich nicht geborgen?
Kann nicht sein, sie war ja bereits gestorben.
Mindestens ein halbe Stunde dauerte die Rettungsaktion,
Carina S. bekam unterdessen die tödliche Ski Lektion.
Heiko T. fuhr noch ganz munter,
mit dem Mörder die Piste runter.
Sein Sohn hatte irgendwie den Braten gerochen,
gab Gas und ist unter Stühle und Bänke gekrochen.
Um 12:15 Uhr hatte Luca R. nun ganz viel Pech,
denn auf der Herrentoilette war sein Leben wech.
Auch Jutta S.F. genoss die Mittagspause,
hatte wohl Gift in ihrer Brause.
Nach ca. 1 Stunde verließ Laurens seinen geheimen Ort,
der Täter kam, sah und siegte; gelungener Mord.
Jaana K. wechselte Mittag grad den Platz,
sie musste nicht lang leiden, es ging ratz fatz.
Plötzlich Carina K. durch den Schnee stapfte, kann man’s fassen?
Das konnte der Mörder sich nicht entgehen lassen.
Kristina S. hatte schon einen Verdacht,
nahm sich im Ski Depot aber nicht in Acht.
Kommissar Jape W. wusste es meistens besser,
lief beim Busausstieg ins offene Messer.
Doch nun gab es Zeugen, ganz viele Augen,
Franzi R., Jona R. und Lea-Marie R. mussten im Bus dran glauben.
Steffen H. war auf Zimmer 40 so schön am chillen,
es war ein leichtes ihn zu killen.
Niklas R. war leichtsinnig geworden,
mit Eispickel im Rücken auf dem Flur gestorben.
Nur unter Toten hatte der Mörder ein leichtes Spiel,
so mordete er in der Kneipe noch ziemlich viel.
Marianne M. Frank und Silke R. sprangen dort über den Todes Rand,
hatten dabei jeder noch ein Glas Bier in Hand.
Jürgen W. traf es kurz vor dem Essen,
hatte den Mörder wohl ganz vergessen.
14 Personen waren noch am Leben,
auch für sie war der Tag stressig gewesen.
Denn selbst zum Toilettengang,
hielt man sich Hand in Hand.
Nun kam’s zur Anklage und bald war klar,
dass Renate H. die Mörderin war.
Der Pott ging an Rieke, jede Menge Geld,
sie will ja noch was sehen von der Welt.
Die Ski Taufe lasse ich hier mal raus,
mir geht langsam die Tinte aus.

Letzter Tag, Mittwoch der 9. April,
da macht keiner, das was er will.
Heute war das legendäre TuS Skirennen,
die Favoriten seit Wochen darauf brennen.
Die Strecke war anspruchsvoll, alle blieben munter,
und jeder kam die Piste heile runter.
Abends im Kessel blieb kein Auge trocken,
da musste der TuS vor den Belgiern rocken.
Die Stimmung dort war einfach famos,
Irene-Helene mit ATEMLOS…!
Getanzt wurde, die anderen schocken,
Super Strätker hatte Löcher in den Socken.
So zog die nasse Truppe, so soll es sein,
mit Helene Fischer ins Kordiller ein.
Siegerehrung: und es stand fest,
Jan Peter, Henning und Rieke are the BEST!
Bei dem Nachwuchs gewann der Lucas H.
Kam den Zeiten der Großen gefährlich nah!
Auch Super Strätker hatte sein Schicksal zu tragen,
wurde fast von der ganzen family geschlagen.
Klaus und Lea Marie wurden auch noch geehrt,
fuhren scheinbar irgendwie verkehrt.

Jetzt habe ich genug gedichtet,
und von der Fahrt das Wichtigste berichtet.
Ihr habt bestimmt schon warme Ohren,
die Geduld auch schon verloren.
Insgesamt war die Fahrt ‘ne runde Sache,
gehört haben wir manch schön Lache.
Bedankt haben wir uns alle im Bus hier vor Ort,
bei Manni und Roland mit einen 3-fachen GUT SPORT.

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