Aus Nachbarn werden Partner

Juli 4, 2020

Zur neuen Saison starten die drei Nachbarvereine Quakenbrücker SC, TuS Badbergen und TV Groß Mimmelage als Jugendspielgemeinschaft (JSG). Damit setzen die drei Vereine ein Zeichen für die Zukunft.

Ziel der JSG ist es nicht nur auf Dauer alle Jahrgänge mit Spielern und Trainern besetzt zu haben, sondern auch, besonders im oberen Jugendbereich (A-C Jugend), nachhaltig erfolgreich zu sein. Durch eine kontinuierliche Auswahl der Spieler soll so mittelfristig das Ziel Bezirksliga erreicht werden.

Ein weiterer Vorteil liegt in der besseren Auslastung der Spielstätten. Im Radius von 3 Kilometern stehen der JSG sieben Plätze zur Verfügung, auf die der Spiel- und Trainingsbetrieb verteilt werden kann. Dabei sollen aber die unteren Mannschaften bis D-Jugend so zusammengestellt werden, dass ohne große Wege vor Ort trainiert wird. Im oberen Jugendbereich werden die Mannschaften gemischt und die Spiel- und Trainingsstätten wechseln.

Die Federführung der JSG obliegt dem QSC und wird durch Jugendkoordinator Dirk Siemund ausgeübt. Er steht auch für weitere Informationen zur Verfügung.    

Hier auch der Bericht aus dem Bersenbrücker Kreisblatt vom 15.07.2020:

Aus Nachbarn werden Partner – dieses Vorhaben wollen drei
Fußballklubs aus dem Artland zur neuen Saison umsetzen: Der
Quakenbrücker SC, TuS Badbergen und TV Groß Mimmelage
schließen sich im Jugendbereich zu einer Spielgemeinschaft
zusammen. „Damit setzen die Vereine ein Zeichen für die Zukunft“
lautet der gemeinsame Beschluss. Aufhorchen lässt auch die Nachricht,
dass Ex-Profi Jörg-Uwe Klütz das dazugehörige Trainerteam leiten wird.
Die Federführung der JSG Quakenbrück/Badbergen/ Mimmelage – so
die offizielle Bezeichnung – obliegt dem QSC und wird durch Jugendkoordinator Dirk Siemund ausgeübt. Bei intensiven Gesprächen waren sich die Vorstände, allen voran die Vorsitzenden Thomas Kruse, Holger Moormann und Mark Rosga, bald einig. „Der Plan wurde vor Jahren schon mal angepeilt“, erklärte Kruse anlässlich eines Pressegesprächs.
Das Ziel sei, auf Dauer alle Jahrgänge mit Spielern und Trainern zu besetzen, aber auch, im Bereich der A-, B- und C-Junioren nachhaltig erfolgreich zu sein. Für die älteren Jahrgänge sei eine Konzentration am größten Standort geplant. Seit Wochen gebe es einen erfolgreichen Probelauf mit 80 Jugendlichen, freuen sich Dirk Siemund und Andreas Mlitzke. „Bei den ganz jungen kann man die Leistungsstärke an den einzelnen Standorten halten“, schätzt Holger Moormann. Alle Mannschaften werden jedoch als JSG gemeldet.
Ein weiterer Vorteil sei die bessere Auslastung der Spielstätten. Sieben Plätze könne die JSG in einem Radius von drei Kilometern für den Spiel- und Trainingsbetrieb nutzen. Bis zur D-Jugend sollen Mannschaften ohne große Wege vor Ort trainieren können, im oberen Jugendbereich, wo die Kader gemischt werden, wechseln dagegen Spiel- und Trainingsstätten. Starke Jugendliche zog es bisher häufig irgendwann zur größeren Konkurrenz, führt Jan-Peter Weller an. „Jetzt hat man den Talenten etwas anzubieten“, erklärt Mark Rosga.
Dass es gelungen ist, mit Jörg-Uwe Klütz einen ehemaligen Zweitligaprofi zu gewinnen, der zusammen mit Daniel Ferreira das Trainerteam der Jugendspielgemeinschaft leiten wird, ist ein deutliches Zeichen an die Region, so die Vorstände.
Bericht und Foto: Bernd Middendorf, Bersenbrücker Kreisblatt vom 15.07.2020

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